Was ist Podologie?

 

Podologie (griechisch: podos = Fuß / Logie = Lehre),
es ist die nichtärztliche Heilkunde am Fuß.

Der Beruf des Podologen zählt zu den Medizinal - Fachberufen.
Er arbeitet eng mit Diabetologen, Chirurgen, Ärtzte für Innere Medizin, Dermatologen, Orthopädieschuhmachern, Orthopäden, sowie Hausärzten zusammen.

Die meisten Podologen sind mit Kassenzulassung tätig.
Diabetiker mit Folgeschäden am Fuß im Sinne eines Diabetischen Fußsyndroms (DFS),d.h. mit Neuropathie (Nervenstörungen) und /oder Angiopathie (Durchblutungsstörungen) – können von den Krankenkassen (gesetzlich wie privat) eine Heilmittelverordnung zur podologischen Komplexbehandlung vom Arzt erhalten.

Ein Podologe ist in der Lage, Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter, Rheumatiker fachgerecht zu behandeln.

Sein Wissen lässt Ihn Fußerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu beraten.

Die Berufsbezeichnung Podologe ist gesetzlich geschützt,
geregelt durch das Podologengesetz (PodG) vom 04.01.2001.

Regelmäßige Weiterbildungen auf dem Gebiet des diabetischen Fußes sind selbstverständlicher Bestandteil meiner Arbeit und notwendig um mit den Krankenkassen zusammenarbeiten zu können.

Selbstverständlich sind Sie aber auch als ‚Nicht – Diabetiker‘ bei uns in den besten Händen.
 

 

 Fußplger oder Podologe?

 

Es lohnt sich für den Patienten hartnäckig nachzufragen, ob sein Fußpfleger die Berufsbezeichnung „Podologe“ oder Med. Fußpfleger führen darf, denn die Unterschiede in der Qualifikation sind enorm!

Beide sind zuständig für die Füße. Der Unterschied liegt in der Ausbildung.

 

 

Der Podologe...

(medizinischer Fußpfleger)...

... wird in einer zwei-jährigen Vollzeit-Ausbildung optimal auf die Versorgung des kranken und gesunden Fußes vorbereitet. Alternativ lässt sich die Ausbildung in 3 bis 4 Jahren als Teilzeit-Ausbildung absolvieren. Die theoretische Ausbildung umfasst unter anderem die Fächer Anatomie, Physiologie, präventive Maßnahmen, Krankheitslehre, Mikrobiologie und Hygiene. Die praktische Ausbildung beinhaltet auch Praktika bei Ärzten und in Krankenhäusern.

Der Podologe wird in seiner Ausbildung auf die präventive, therapeutische und rehabilitative Behandlung am gesunden, von Schädigungen bedrohten oder bereits geschädigten Fuß vorbereitet.

 Der Fußpfleger...

 

... darf nur eine kosmetische Fußpflege am gesunden Fuß durchführen! Der Kurs zum Fußpfleger wird seit Jahrzehnten mit unterschiedlichstem Umfang und Inhalt angeboten. Der Kurszeitraum schwankt von 3 Tagen bis ca. 6 Monaten. Die Inhalte und damit verbundenen Kenntnisse sind zum Beispiel für die kompetente Mitarbeit am Fuß des Diabetikers absolut unzureichend. Kosmetische Fußpflege ist die Ausübung der pflegerischen und dekorativen Maßnahmen am gesunden Fuß. Die intakte Haut darf nicht absichtlich durchdrungen werden.